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Das Buch

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Titel: Vanitas

Autor: Ursula Poznanski

Verlag: DroemerKnaur

Format: Paperback

Seiten: 384

ISBN: 978-3-426-22686-5

Preis: 14.99 €

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit DroemerKnaur und enthält Werbung für "Vanitas" von Ursuls Poznanski.

Meine Meinung

 

Ursula Poznanski gilt als die Jugendbuch-Göttin im deutschsprachigen Raum. Ihre Jugendthriller begeistern mit jedem Mal eine große Leserschaft, tausende Leser werden Jahr zu Jahr in ihren Bann gezogen. Nun hat Ursula Poznanski mit ihrer neuen Reihe begonnen: Vanitas.


Gleich zu Beginn ist zu sagen, dass das Cover von Vanitas exzellent gewählt wurde, jedoch irritiert die Libelle ein wenig, ein Cover ohne diese Libelle, wo die Blumen im Hintergrund vielleicht geprägt wurden, wäre klarer gewesen. Voller Aufregung habe ich also mit dem Buch begonnen – sich freuend auf eine spannende Story und auf einen Erwachsenenthriller von der Wiener Meisterin der Jugendliteratur. Die ersten Kapitel habe ich auch sehr interessiert gelesen. Jedoch wurde meine Aufregung relativ schnell zunichte gemacht, denn es passiert eine Weile wirklich nichts Aufregendes, nichts Spannendes im Vergleich zu Poznanskis Jugendthriller, wo man von Seite eins gefesselt und gefangen genommen wurde vom Sog der Kaiserin. Lange habe ich darauf gewartet, und den Roman schließlich ein wenig enttäuscht beiseitegelegt, denn Poznanski hat ihre recht naive Protagonistin in München hin und her geschickt, lässt im Wohnhaus komische Typen auftauchen und porträtiert selbst Tamara als recht aufdringlich und für den Anfang zu offen. Der Schreibstil ist, wie nicht anders gewohnt, sehr flüssig und auf absolut hohem Niveau, Poznanski beschreibt ganz außergewöhnlich, selbst die Dialoge überzeugen gleichermaßen. 


Meines Erachtens nach ist dieser Roman kein psychologischer Spannungsroman sondern eher ein klassischer Kriminalroman. Faktoren für meine Einschätzung wäre zum Einem der schlicht klingende Plot, eine Baufirma die möglicherweise wortwörtlich »über Leichen geht« und Menschen aus dem Weg räumt. Dann ein seichter und schlichter Start, man muss lange lesen bis wirklich Spannung erzeugt wird, bis wirklich etwas Markantes passiert. Keinesfalls typisch für Ursula Poznanski, aber vielleicht wollte sie mal etwas Anderes ausprobieren, was Leichteres, was mit einer langen Vorgeschichte? In ihren Jugendbüchern wird man sofort hineingeworfen ins Geschehen, und bei »Vanitas« dauert es eine Weile, bis etwas passiert. Vielleicht darf man »Vanitas« nicht mir Poznanskis Jugendbücher vergleichen, vielleicht muss das hoch verdiente Maß nach unten geschraubt werden, damit man objektiv an den Roman rangehen kann. Ich jedoch war nicht recht begeistert von »Vanitas«, eine kurzweilige Unterhaltung, doch, wie ich finde, zu wenig Spannung, besonders am Anfang, denn bei mir gilt: Wenn über 100 Seiten nichts Spannendes (bei einem Psychothriller!) passiert, wird das Buch weggelegt. Das ist hier leider passiert. 

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Fazit

 

Insgesamt darf ich sagen, dass »Vanitas« ein kurzweiliger, aber auch etwas schwacher Start der neuen Reihe von Ursula Poznanski ist. Es dauert eine lange Zeit, bis der Konflikt wirklich einsetzt, und ich hatte leider die Geduld nicht. Trotzdem gilt: Nicht abschrecken lassen, ausprobieren! Poznanski ist und bleibt eine fantastische Autorin! 

Bildquelle: © DroemerKnaur | droemerknaur.de |2019

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