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Das Buch

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Titel: Todeskäfig

Autor: Ellison Cooper

Verlag: Ullstein

Format: Taschenbuch

Seiten: 496

ISBN: 9783548290768

Preis: 10.00 €

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Todeskäfig" von Ellison Cooper.

Meine Meinung

 

Thriller, die mich begeistern können finde ich in letzter Zeit selten. Das bekannte Schema ist einfach bereits verbraucht und öde geworden, originelle Thriller mit Unterhaltungsgarantie und ein Versprechen für neue Ideen findet man im internationalen Buchmarkt leider immer seltener. Umso überraschter aber war ich als ich »Todeskäfig« von Ellison Cooper lesen durfte, denn je transparenter und sensibler die nun weibliche Ermittlerin ist, umso lieber habe ich die Hauptfigur. Wir sprechen von Sayer Altair, ein ungewöhnlicher Name für eine toughe Ermittlerin, die bereits eine Odyssee des Schicksals hinter sich hat und die dementsprechend trotz ihres vermeintlich sensiblen Egos eine abgehärtete und starke Hauptfigur ist. Ich würde sie als Realistin und Minimalistin einstufen – eine Frau, die wenig braucht um glücklich zu sein aber weiß, was sie im Leben braucht und wie sie ihre harten Fälle lösen kann. Und so schwenken wir prunkvoll und leicht hinüber zur Story der ganzen Vorschusslorbeeren in meiner Einleitung: Ein Mädchen wird entführt und in einem Käfig festgehalten. Hungernd. Durstig. Abgemagert und auf übelste Weise wie Ameisen mit Füßen getreten. Ich möchte nicht allzu viel verraten, soviel vorweg, denn der Roman besitzt eine ganz bestimmte Schlüsselstelle, deren Motiv und Konfliktsituation ich einfach nur bewundern muss – Ellison Cooper hat mit »Todeskäfig« nämlich nicht nur einen höchst wissenschaftlichen, sondern auch bewundernswerten und nervenaufreibenden Fall skizziert, der so komplex und wirklich nur ein kleiner Teil eines großen Puzzles ist, sodass es mir nach dem Ende tatsächlich die Sprache verschlagen hat. Selbst der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Die Autorin hat – so darf ich hoffentlich behaupten – mit Köpfchen und Verstand gearbeitet; keinesfalls ein Null-Acht-Fünfzehn Thriller der besten Sorte, endlich mal wieder ein Thriller mit Suchtfaktor und herausragender Pointe. Ich werde die Autorin gerne weiterverfolgen, sie im Auge behalten. Der zweite Teil wird dementsprechend fulminant wie der Erste.

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Fazit

 

Ein großartiger Thriller, der mir noch immer in den hintersten Ecken meines Gehirns hängengeblieben ist. Ein Thriller, den ich gerne empfehlen kann und auch definitiv empfehlen werde! Super!

Bildquelle: © Ullstein | www.ullsteinbuchverlage.de |2018

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