Trost von Thea Dorn - das literarische Buch der Stunde!

Meine Meinung

Marion Brasch konnte mich mit ihrem kleinen Roman »Lieber woanders« restlos begeistern. Eine solche Stärke in einem Roman, die sofort auf mein Leseempfinden übergriff, die mich auch bis zum Grande Finale nicht mehr losgelassen hat. »Lieber woanders« ist ein so kraftvoller und überzeugender Roman, der ganz klar durch das unsichtbare Band der beiden Hauptfiguren, welches nie und nimmer im Buch offen ausgesprochen wird, begeistert. Alex und Toni nämlich sind zwei ganz unterschiedliche Personen, die ihrer Arbeit nachgehen, die Geheimnisse, Wünsche und Träume haben; mal Beziehungsprobleme, mal Unglück im Leben, doch alles endet in einer Sackgasse, und so beschreibt die Autorin Marion Brasch ganz leicht und dezent das Leben dieser beiden Figuren. 

Der Schreibstil der Berliner Autorin ist ganz klar flüssig und zielführend, sie arbeitet mit ihrer Schreibe aufs Ende hin, auf dieses wirklich drastische und intelligente Ende. Faszinierend fand ich das Tempo im Buch, welches doch direkt von Anfang an ordentlich zulegt. Wir hüpfen immer wieder zwischen den zwei Protagonisten hin und her, lesen immer abwechselnd von den Romanprotagonisten und deren Leben, deren Verbundenheit, denn nur der Leser selbst weiß von den Verbindungen der beiden Hauptfiguren Toni und Alex, nur der Leser erfährt von den Gemeinsamkeiten der beiden Personen und ist sich auch dieser dramatischen Lage bekannt, in der sich die Figuren befinden. Das Ende reißt die Geschichte dann vollkommen in Grund und Boden und zeigt uns, welch großartiges Werk Marion Brasch verfasst hat, denn »Lieber woanders« ist tatsächlich wörtlich zu nehmen, und diese Intelligenz finde ich ganz wunderbar. 

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Fazit

Marion Brasch hat mit »Lieber woanders« einen dezenten, leichten und dennoch so starken Roman verfasst, der selbst für zwischendurch großartige Unterhaltung und ein Werk voller Emotionen und Moral bietet – ich bin begeistert, daher kann ich den Roman nur empfehlen!