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Das Buch

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Titel: Des Teufels Gebetbuch

Autor: Markus Heitz

Verlag: Droemer Knaur

Format: Klappenbroschur

Seiten:672

ISBN: 978-3-462-65419-4

Preis: 16,99 €

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Dieser Beitrag  enthält Werbung für "Des Teufels Gebetsbuch" von Markus Heitz und entstand in Zusammenarbeit mit dem Droemer Knaur Verlag

Meine Meinung

 

Uno, Poker, Black Jack. Egal in welcher Form: Karten haben gelernt, uns zu faszinieren. Wir spielen in unserer Freizeit, begutachten staunend die filigranen Zeichnungen auf alten Karten, oder bauen ein Kartenhaus. In unseren Händen wirken sie wie harmloser Zeitvertreib. Doch was, wenn an einigen Karten Blut klebt? Was wenn es ein Deck gibt, so alt, dass überall auf der Welt Spuren davon zu finden sind? Spuren der Verwüstung und des Grauens. In dem Werk von Markus Heitz folgt der Leser ebendiesen Spuren und entdeckt ein Geheimnis, welches dunkler kaum sein könnte.

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Dieses über 500 Seiten lange Buch ist auf Anhieb nicht sehr leicht zu lesen. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Leser zunächst einige Informationen braucht, bevor die Geschichte richtig beginnen kann und die hat es in sich. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sowohl bei verschiedenen Charakteren als auch in verschiedenen Zeiten spielen. Das Prinzip für unsere Protagonisten hierbei scheint zunächst einfacher, als es tatsächlich ist: Folgt dem Pfad und lüftet das Geheimnis. Doch dahinter verbirgt sich wesentlich mehr, als der Leser ahnt. Hier liegt der Knackpunkt. So seicht das Buch beginnen mag (was es nicht wirklich tut), der Schein trügt. Dieser Roman ist voller, wie ich sie gerne nenne, roter Seiten. Das bedeutet, Zartbesaitete nehmt euch in Acht. Einige Szenen stehen ihren Filmkollegen aus dem Horrorgenre in nichts nach. Dabei ist es eine Mischung aus absurder Realität und unvorstellbaren Grauen, die dem Leser die Gänsehaut rauf und runter jagt. Dazu kommt die beängstigende Entwicklung des Hauptcharakters, die dem Buch ihren Charme verleiht. Der Leser kann förmlich spüren, wie dem Protagonisten mehr und mehr die Kontrolle entgleitet, die er behauptet zu haben. Auch der Rest des Ensembles hält vielversprechende Interaktionen bereit und hat seine ganz eigenen Prägungen, von denen Einige mehr Zeit haben sie zu zeigen als Andere. Das alles füllt die guten 500 Seiten hervorragend, was auch der Grund dafür ist, dass es mir in der ganzen Zeit des Lesens nie so vorkam, als würde der Autor nur noch nach Füllmaterialsuchen. Dieses Buch enthält eine Geschichte und Markus Heitz erzählt sie.

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Fazit

 

Für die Horror Fans unter euch, dieses Buch ist für euch. Spannung, Nervenkitzel und eine Hand voll interessanter Karten in der Hinterhand. 

Bildquelle: © knaur| droemer-knaur.de |2019

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