Meine Meinung
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„In seinem kargen ergreifenden Buch versetzt sich Jona Oberski, der als Vierjähriger nach Bergen-Belsen verschleppt wurde, noch einmal in sein damaliges Ich. Das Glück des familiären Beisammenseins und der Schrecken des Voneinander-Getrenntseins verfließen in diesen Momentaufnahmen der Erinnerung zu einem verstörenden und alptraumhaften Märchen, mit dem das Kind versucht, den unsagbaren Horror um sich herum zu begreifen.“ Klappentext
Jona Oberski hat aus der Perspektive eines Kindes mit einem kindlichen, einfachen Schreibstil von dem Albtraum in einem Konzentrationslager erzählt. Das Buch ermöglicht mit dem Anfang jedem Leser einen einfachen Einstieg. In kurzen, prägnanten Kapiteln lässt Jona Oberski seine Kinderjahre Revue passieren und nimmt uns mit auf eine schreckliche Reise ins Verderben. Leider aber hat mich diese Geschichte nicht sehr geschockt, wie andere Kritiker es von sich behaupten. Es war spannend zu lesen, wie Jona dieses ganze Drum[JA1] und Dran aufgenommen hat, aber leider war meiner Meinung nach kein richtiger, grausamer Schockfaktor vorhanden, den ich eigentlich erwartet hätte. Stockend und mit nicht relevanten Sätzen und Szenen lässt und Oberski an seinem Kinderleben teilhaben. Von dem Schrecken im Konzentrationslager wurde nicht viel geschrieben – Gott sei Dank! Aber laut den Kritikern habe ich das erwartet. Das Buch habe ich in wenigen Stunden (exakt zwei) ausgelesen.
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Fazit
Leider war das Buch etwas enttäuschend, da ich etwas ganz Anderes erwartet habe als eine fade Erzählung. Sehr kurze, kindliche Sätze mit nicht relevanten Szenen füllten das Buch, welches ich unweigerlich nur drei Sterne geben kann.
Das Buch
Titel: Kinderjahre
Autor: Jona Oberski
Verlag: Diogenes
Format: Hardcover mit Umschlag
Seitenzahl: 149
ISBN: 978-3257069624
Preis: 20.00 €
Von Daniel
Bildquelle: © Diogenes | www.diogenes.ch |2016