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Meine Meinung

 

Ein prächtiges Meisterwerk der Literatur legt die fantastische Autorin Ingrid Noll mit ihrem neuen Roman »Kein Feuer kann brennen so heiß« vor – ein herrlich skurriles Buch über unsere Heldin Lorina, die als Altenpflegerin bei Frau Alsfelder arbeitet, und die sich nicht nur mit rätselhaften Sterbefällen, sondern auch mit Erbschleichern, romantischen Masseuren und mit ihrer egozentrischen Familie herumschlagen muss. Eine humorvolle, urkomische Erzählung über so manche Herausforderungen im Leben einer tatkräftigen jungen Frau – was hat ein deklamierender Masseur damit zu tun? Oder ein Baby, welches nicht ihr gehört, um das sie sich aber kümmert. Was hat es mit Europa auf sich – und damit ist nicht der Kontinent, sondern ein netter kleiner Pudel gemeint. Und wie viele Techtelmechtel hat Lorina in der Villa Alsfelder mit jenen, die täglich ein und aus gehen? All das sind Fragen, die man sich stellt, die aber im Buch legendär beantwortet werden. Ingrid Noll – stärker als je zuvor – schafft es mit eloquenter Leichtigkeit, dieses Sujet, diese Umstände zu einem fast schon rätselhaften Plot zu entwickeln. Sie nimmt uns mit in die Villa der hochbetagten Frau Alsfelder, die nicht nur das Herz am rechten Fleck hat, sondern sich auch als kecke Oma erweist, und die manchen Erbschleichern die kalte Schulter zeigt. Und dann sind da noch Nadine, Boris und Ruben, die das Leben der Alten und von Lorina gehörig durcheinanderbringen. Ein so hinreißender Roman mit etlichen ganz herrlichen Szenen; jeder Satz gleicht einer wohligen Symphonie, jeder Dialog eine Hommage an die Kunst des Erzählens. Ingrid Noll überzeugt nonchalant mit bissigem, fast schon für sie typischen schwarzen Humor, der uns auf dem Silbertablett präsentiert wird, und den wir Leserinnen und Leser ausgiebig genießen. »Kein Feuer kann brennen so heiß« ist ein unterhaltsamer und humorvoller Text; die Figuren fügen sich prima in die Geschehnisse ein, und die Sprache fasziniert immer wieder aufs Neue – fast schon Ingrid Nolls bester Roman seit »Der Mittagstisch«.

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Fazit

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»Kein Feuer kann brennen so heiß« hat mich von der ersten bis zur letzten Seite voll und ganz unterhalten. Ich habe dieses Buch geliebt, nicht weniger wegen Lorina und diesem herzlichen Ensemble – ein ganz tolles Buch, unbedingt lesen!

Bildquelle: © Diogenes | diogenes.ch |2021

Das Buch

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Titel: Kein Feuer kann brennen so heiß

Autor: Ingrid Noll

Verlag: Diogenes

Format: Hardcover

Seiten: 293

ISBN: 978-3-257-07115-3

Preis: 24.00 €

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Diogenes und enthält Werbung für "Kein Feuer kann brennen so heiß" von Ingrid Noll.

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