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Meine Meinung

 

Die richtigen Worte findet man für dieses großartige neue Buch von Benedict Wells nur schwer, da so viele Superlative diesen Coming-of-Age-Roman beschreiben: Wundervoll, einzigartig, emotional, vielschichtig, ergreifend, abenteuerlich – schlicht: Dieser Roman, der 1985 in Missouri spielt, ist ein Hauch dessen, was das Leben bietet, und wie schön das Leben sein kann. Sam ist mitten in der Adoleszenz – er ist schüchtern, hat nur ganz wenige Freunde und wünscht sich nichts mehr als den Sommer seines Lebens zu erleben. Er nimmt einen Nebenjob in einem alten Kino an – und findet prompt Anschluss an eine Gruppe von Jugendlichen, die ihn mit auf die Reise seines Lebens nimmt. Denn genau diese Ablenkung braucht Sam nun, sein Vater bezichtigt ihn als Nichtsnutz, und seine Mutter leidet an einer unheilbaren Krankheit. Sam steckt in einer Blase fest, in einer unendlichen Blase der Trauer, und nur seine Freunde können ihn da wieder rausholen.

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Benedict Wells neuer Roman »Hard Land« ist ein Feuerwerk der Glücksgefühle und ein poetisches, märchenhaftes Lied des Älterwerdens und Aufwachsens. Der Schreibstil des jungen Ausnahmetalents ist ein literarischer Traum – kraftvoll, emotional, herrlich zu lesen. Die Figuren wurden authentisch und liebenswert gezeichnet, das Thema des Buches – der Sommer eines Lebens – wie ein Hollywoodfilm, der ewig dauern könnte. Man kann, wie Anfangs bereits erwähnt, gar nicht in Worte fassen, was Benedict Wells hier verfasst hat, denn einerseits ist es eine Hommage an die Jugendlichkeit und die kurze Zeit, die man versucht zu genießen, auf der anderen Seite eine glorreiche Hymne an die Freundschaft, und beides versucht Sam zu erlangen: Ein unvergessliches Abenteuer und Freunde, die für ihn da sind. Es gibt zudem einige sehr emotionale Szenen im Buch, die mit Sams Mutter zu tun haben, und die so schön verfasst wurden, sodass das Fließen von Tränen nicht zu vermeiden war. Und dann gibt es wieder Momente, in denen man so gerne mit Sam, Kirstie, Cameron und Hightower die Zeit verbringen möchte. Man möchte neben ihnen stehen, diesen amerikanischen Flair genießen und unbekümmert und fast schon blind die Jugend auskosten – bevor es zu spät ist.

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Zu erwähnen ist definitiv noch dieses grandiose Ende, welches für mich als atemberaubende Metapher gilt, wie man diesen Roman in einem Kontext betrachten muss. Der Titel »Hard Land« hat einen tieferen Sinn, den wir in diesem wundervollen Ende erfahren werden.

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Fazit

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Großartig. Wundervoll. Spitzenklasse. Ein Meistwerk. Emotional. Berührend.

Lesen Sie ihn – sie verpassen ansonsten etwas Unglaubliches!

Bildquelle: © Diogenes | diogenes.ch |2021

Das Buch

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Titel: Hard Land

Autor: Benedict Wells

Verlag: Diogenes

Format: Hardcover

Seiten: 338

ISBN: 978-3-257-07148-1

Preis: 24.00 €

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Diogenes und enthält Werbung für "Hard Land" von Benedict Wells.

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