top of page

+++ Achtung: Spoiler enthalten! +++

​

Meine Meinung

 

Ich hab ja so meine Vergangenheit mit Chris Carter. Mit diesem Autor begann ich meine Bloggerkarriere und stieg wieder ins Lesegeschäft ein. Die ersten zwei Teile waren toll, der dritte hatte mich enttäuscht. Seitdem ließ ich Carter links liegen. Dann aber habe ich herausgefunden, dass Carter einen neuen Hunter-Band geschrieben hat, und rasch habe ich bei Ullstein ein Rezensionsexemplar angefragt.

Der Titel versprach einiges; der Klappentext spannendes. Und bereits der Beginn war turbulent. Die alten Protagonisten Hunter, Garcia und Black kamen gleich vor – alles vertraute Charaktere.

Die Kapitel waren alle kurz, gut gleitend. Carter beschrieb die Szenen wieder mit einer Eleganz; der Schreibstil blieb stets derselbe – kurz und prägnant.

Im Buch kam dieser Lucien vor. Zu diesem habe ich einiges zu erzählen: Zu Beginn dachte ich, er sei wirklich ein Freund. Zu Beginn hatte ich immer so eine Ahnung, auf was dieser Plot hinauslief: Hunter musste einem alten Freund aus der Patsche helfen. Aber dann kam alles anders. Lucien entpuppte sich als skrupelloser Mörder. Am meisten hasste ich seine ewigen Psychospiele und die Fragerei. Das machte mich ganz plem plem. Noch dazu, weil Hunter und Taylor dagegen nichts machen konnten. Das ging mir so dermaßen auf die Nerven, dass ich mich schon laut ärgerte. Nun gut, der Titel Die stille Bestie traf es voll: Ein Mörder, der noch nie Aufmerksamkeit erregte und eigentlich als netter und amüsanter Typ bekannt war.

Die Handlung war über die Kapitel immer spannend; kurz: es verlor nie an Spannung. Ich kam zwar nicht wirklich schnell voran, aber dafür hatte das Buch einiges zu bieten. So vulgäre und obszöne Beschreibungen, dass sich meine Nackenhaare förmlich schon lösten. An einigen Stellen habe ich mich immer wieder gefragt, als sie immer nur bei der Vernehmung saßen: Ja wann beginnen denn die mal mit der Jagd? Denn, diese ewigen Psychospiele gehen einem ganz schön auf die Nerven.

Einen negativen Punkt gibt es aber: WARUM MUSSTE TAYLOR STERBEN? Sie war mir so sympathisch, so authentisch und stark … dann lässt Carter sie einfach sterben … da ging meine Miene nach unten und war enttäuscht. Schade. War ein toller Charakter.

 

Fazit

 

Spannungsgeladenes, turbulentes und sehr nervenaufreibendes Buch. Psychothriller hätt’s besser getroffen, wirklich! Das ging einem auf die Dauer nicht mehr aus dem Kopf und ich wurde selbst ganz meschugge. Aber, und das freute mich nach den letzten enttäuschenden Bänden: Ich habe nie die Lust am Lesen verloren und es war mit so viel Spannung bepackt, dass es einfach nie langweilig wurde. Toll! Hat mich gefreut!

Das Buch 

 

Titel: Die stille Bestie

Autor: Chris Carter

Verlag: Ullstein

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 445

ISBN: 978-3-548-28712-6

Preis: 9.99 €

​

 

 

 

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Die stille Bestie" von Chris Carter.

Bildquelle: © Ullstein | www.ullsteinbuchverlage.de |2016

bottom of page