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Meine Meinung

 

Das Buch verweilte ganze fünf Jahre in meiner Bibliothek. Ich habe es einst als junger Daniel mit 11 oder 12 Jahren an Ostern bekommen; und wusste damals nicht, was ich mit diesem Buch anfangen sollte.

Somit entdeckte ich es vor ein paar Wochen wieder hinter derzeitigen Bestsellern allein stehend und begann somit vor vier Tagen zu lesen.

Der Anfang dieses Buches war traumhaft schön. Die Melancholie des Buches ging einem ins Herz. Der Protagonist Daniel ging mit seinem Vater zum Friedhof der vergessenen Bücher und entdeckte für sich ein Buch: Der Schatten des Windes des jungen Autors Julián Carax. Dieses Buch fesselte ihn so sehr, dass er alles um sich liegen ließ; uns wusste nicht, dass dieses Buch sein Leben verändern wird.

Vater und Sohn gingen so liebevoll miteinander um, die in einer kleinen Wohnung lebten, dass mir wortwörtlich die Tränen kamen. Leider wurde Daniel zu schnell erwachsen und die Jahre vergingen während der ersten 100 Seiten zu schnell. Denn Daniel war als Kind wirklich niedlich und so naiv gegenüber seinem Vater.

Mit den Jahren wurde es zunehmend dramatischer, denn Daniel wollte unbedingt die Person des Julián Carax herausfinden, was ihn in eine tragische Suche hinein zog. Der Autor schrieb diese spannenden Szenen, die es am Anfang des Buches nicht oft gab, so spannend, dass wirklich einem der Atem stockte. Man verfiel dem Buch komplett!

Es war schade, dass Daniel seinem Vater immer mehr den Rücken kehrte, aber ein weiser und humorvoller Mann namens Fermín nahm seinen Platz ein. Dieser geriet des Öfteren zwischen den Fronten eines skrupellosen Polizisten. Dieser spielte am Ende noch eine bedeutende Rolle.

Daniels Leben wir mit der Suche immer gefährlicher und er bemerkte selbst, wie sein Leben des diesen Carax gleicht. Er verliebte sich in viele Mädchen, und musste Konflikte ausbaden, nur weil er sie liebte.

Viele Rückblicke kamen vor, die das Leben des Carax verdeutlichten. Es gibt viele Tote; viel Blut fließt und das Genre Roman sollte eher in leichter Thriller umgewandelt werden. Denn es kam zu einem Showdown – im Dunkeln, in einem alten Haus. Dies waren schreckliche Seiten zu lesen.

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Fazit

 

Das Buch war flüssig zu lesen, und Daniel kam einem sofort sympathisch vor. Seine Lieblichkeit und Nettigkeit, Naivität und Neugier zeichneten ihn zunehmend interessant. Die Geschichte muss, meines Erachtens, extrem gut überlegt sein und der Autor muss jedes Detail genau durchdacht haben. Man muss dabei sein, sonst verliert man den Faden. Wenn man sich in diese Welt katapultieren lässt, dann fühlt man mit und versteht die Geschichte. Ich freute mich jedesmal, wenn ich das Buch öffnete und habe nur zu gern darin gelesen. Dieses Buch versprüht eine Atmosphäre, dass man selbst Teil dieser Welt sein möchte. Ich auf jeden Fall verehre dieses Buch und finde es bewundernswert, wie ein solch toller Roman entstehen konnte. Denn, umsonst war es kein Weltbestseller!

Das Buch 

 

Titel: Der Schatten des Windes

Autor: Carlos Ruiz Zafón

Verlag: S. Fischer

Seitenzahl: 563

Format: Taschenbuch

ISBN: 978-3-518-46377-2

Preis: 5,00 €

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Dieser Beitrag enthält Werbung für "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón.

Bildquelle: © Fischer| www.fischerverlage.de |2016

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