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Das Buch

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Titel: Das Gehirn

Autor: Dr. Matteo Farinella & Dr. Hana Roš

Verlag: Kunstmann

Format: Hardcover

Seiten: 136

ISBN: 978-3-95614-264-2

Preis: 20.00 €

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Kunstmann und enthält Werbung für "Das Gehirn" von Dr. Matteo Farinella & Dr. Hana Roš

Meine Meinung

Das Gehirn ist eines der faszinierendsten Organe des menschlichen Körpers. Eine Maschine, ein Mechanismus, unaufhaltsam arbeitend und immer für Überraschungen bereit. Die kleinste Aufgabe ist, das Gehirn einzuschalten und den Apparat zum Laufen zu bringen, die größte Aufgabe ist, das Gehirn mit all seiner Komplexität zu verstehen. Was da oben im Kopf eines (überwiegend) Jeden vorgeht, ist in der alltäglichen Lehre kaum versucht zu vermitteln. Doch eine stimmungsvolle und unterhaltsame Abhilfe ist geschafft: „Das Gehirn“ von Dr. Matteo Farinella und Dr. Hana Roš – ein Buch über das Gehirn aus dem Verlag Antje Kunstmann.

    Es ist vielmehr ein Kunstwerk, was der Leser schon allein beim Betrachten des Covers verspürt. Die blaue Grundfarbe und die goldenen Verzierungen und Ornamente ergeben ein stimmiges Gesamtbild, welches das menschliche Auge betrachten darf. Gleich die Frage zu Beginn: Was nimmt das Auge wahr, wie wird diese Momentaufnahme des Umschlages in unser Gehirn weitergeleitet, und was empfinden wir beim Mustern des Covers? Wir entdecken ganz klar einen kunstvollen Einband, ein verworrenes Bild aus Linien, Ästen und Symbolen, und was wir assoziieren: Das hat ja alles mit dem Gehirn zu tun!

      Die Kunst zieht sich, wie wir nach dem Aufschlagen der ersten Seiten erfahren, durch das ganze Buch. Wir halten nämlich keinen Roman in den Händen, auch kein Sach- oder Fachbuch, und noch viel weniger ein Kinderbuch; nein, wir halten einen Comic in den Händen, ein liebevoll gestalteter Cartoon über die tiefgründigen Ebenen des Gehirns. Ich scherze nicht, werfen Sie bitte selbst einen kurzen Blick ins Buch: Die Autoren versuchen uns zu verstehen zu geben, wie das Gehirn aufgebaut und gegliedert ist, welche Bereiche für was zuständig sind und welche Gefahren auch in den dunklen Ecken lauern können. Man hat also einen Cartoon vor sich, wo Seite für Seite meisterhaft erklärt wird, was das Phänomen Gehirn eigentlich ist. Diese Erklärung geschieht mithilfe einer kurzweiligen Geschichte: Ein Mann wird durch das menschliche Auge in die Tiefen des Gehirns gesogen – und dieser Mann versucht fieberhaft einen Weg hinauszufinden, dabei begegnet er Wissenschaftler und Forscher, die primär der Hauptperson der Story, vielmehr aber sekundär uns Lesern die Bereiche, in denen wir uns momentan befinden, erklären. Unser Mann trifft auf seiner Reise durchs Gehirn immer wieder verschiedene Personen, die, wie im vorherigen Absatz bereits erwähnt, die jeweiligen Bereiche des Gehirns erklären. Zum Beispiel Santiago Ramón y Cajal, der 1852 – 1934 gelebt hat und als Vater der Neurowissenschaft gilt, die Gehirnstruktur analysiert hat und auch Nobelpreisträger ist. Oder Charles Scott Sherrington, britischer Neurophysiologe und Entdecker der Neuronen, der eifrig unserer Hauptperson im Cartoon die Funktion der Synapsen erklärt. Die Autoren haben klug und intelligent reale Forscher, die in deren Gebieten bahnbrechende Forschungen gemacht haben, für die Ausführungen der Funktionen benutzt, was ziemlich interessant war.

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Fazit

Wir bewegen uns durch das menschliche Gehirn, folgen unserer Hauptfigur durch die verschiedenen Ebenen und lernen, was es mit dem Gehirn auf sich hat, welche Funktionen es hat und wofür es eigentlich gut ist. Die Autoren thematisieren auch nebenbei verschiedene, zum Beispiel von Geburt an veranlagte Krankheiten oder Fehlfunktionen, wie zum Beispiel Depressionen, oder die Konsequenzen von Alkohol- und Drogenkonsum. Der Cartoon lehrt uns auf eine ziemlich einfache Art und Weise das Gehirn mit all seinen Funktionen – und dies sehr faszinierend! „Das Gehirn“ ist daher sehr empfehlenswert! Nicht nur für Jene, die Interesse daran haben, sondern auch für Jene, die es dringend benötigen würden!

Bildquelle: © Kunstmann | www.kunstmann.de |2018

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