top of page
Xiaolu Guo

Das Buch

​

Titel: Das Atelier in Paris

Autor: Guillaume Musso

Verlag: Pendo

Format: Paperback

Seiten: 464

ISBN: 978-3-86612-446-2

Preis: 16.99 €

​

​

​

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Pendo und enthält Werbung für "Das Atelier in Paris" von Guillaume Musso.

​

Meine Meinung

 

Endlich ein neuer Musso! Endlich eine neue, hinreißende Geschichte, der man vollkommen Verfallen kann, bei der man vollkommen in eine andere Welt abdriften kann, ein Plot, der wieder fasziniert. Guillaume Musso ist einfach ein Garant für erstklassige Unterhaltung, und so war es bei seinem neuen Roman "Das Atelier in Paris" wieder: Erstklassige, sehr gute Unterhaltung vom Meister der postmodernen Unterhaltungsliteratur.  

    Ich lese Guillaume Musso sehr gerne – seine neuesten Romane lese ich weg wie eine Gebrauchsanleitung von einem Kleingerät: Innerhalb von wenigen Stunden ist das Buch ausgelesen – und das bei dieser beachtlichen Dicke des Romans. Dieses Mal hat der französische Autor einen Punkt getroffen, der allein schon wegen der Grundidee fasziniert: Ein ominöser, aber sehr erfolgreicher Künstler, ein Atelier in der Stadt der Liebe und verschwundene Gemälde, die mit etwas Fürchterlichem verbunden sind und das letzte Erbe des Meisters ist. Zwei sich ganz zufällig Getroffene ermitteln gemeinsam auf eigener Faust, um ein fürchterliches Geheimnis zu lüften. Eine Irrfahrt von Hinweis zu Hinweis, eine Schnitzeljagd um die Welt, und wieder zwei Hauptcharaktere, die die Definition von Individuen sind.  

    Zum Schreibstil des Autors brauche ich nicht mehr viel sagen – schon zahlreich habe ich in den vorherigen Rezensionen begründet, warum die Bücher des Autors so gerne gelesen und auch geliebt werden. Es liegt ganz klar an diesem nüchternen, verspielten Stil, an dieser sehr kreativen und abwechslungsreichen Art, verbunden mit den ausgefallenen Storys und den immer einzigartigen Charakteren – aus diesem Grund lese ich auch Guillaume Musso so gerne. In "Das Atelier in Paris" wendet Musso diesen Schreibstil wieder perfekt an – spannend, flüssig, kreativ, abwechslungsreich. Leider aber leidet der Schreibstil ein wenig an der Story, die – anfangs bombastisch und sehr unterhaltsam, aber nach einiger Zeit, so ziemlich am Ende des Romans – zunehmend abflachte, sodass ich als Leser sogar einige Kapitel lang enttäuscht über den zähen Verlauf war. Selbstverständlich war dieser träge dahinfließende Vorgang wichtig für die Story, wir erfahren einiges und lernen Motive und Gedanken des Künstlers und der Involvierten kennen, aber die Art, wie Musso diese Szenen, diese Kapitel verpackt hat, war nicht ganz zufriedenstellend. Die Story plätschert einige Zeit dahin, bis wir dem Finale immer näherkommen, bis das Ende naht, dann wird es nochmals ruppiger, nochmals schneller, das Ende nimmt Fahrt auf, bis der Autor den Leser mit einem offenen Mund zurücklässt.  

​

Fazit

 

Kurz zusammengefasst: Ein fantastischer Schreibstil, zwei ganz tolle Charaktere und ein Plot, der anfangs hochspannend ist, ab der Hälfte diese gewisse Dynamik verliert, sie aber zum Schluss hin wieder zu hundert Prozent findet. Somit ein Ende, welches mich überrascht und sprachlos zurücklässt - "Das Atelier in Paris" ist nicht sein bestes Buch, aber definitiv ein sehr gutes! Sehr empfehlenswert! 

Bildquelle: © Pendo | www.pendo.de |2018

bottom of page