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Das Buch

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Titel: Blutrausch -  Er muss töten

Originaltitel: The Gallery of The Dead

Autor: Chris Carter

Verlag: Ullstein

Format: Taschenbuch

Seiten: 488

ISBN: 978-3-548-28953-3

Preis: 10.90 €

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Blutrausch" von Chris Carter.

Meine Meinung

 

»Seit 37 Jahren bei der Truppe, und das Einzige, was ich vergessen möchte, ist das, was in diesem Zimmer ist.« sagt ein Detective zu Hunter und Garcia, bevor er ihnen in schockiertem Schweigen den Weg zum Tatort frei gibt. Willkommen in der Galerie der Toten. Wieder hat es die UV Einheit des LAPD mit einem perfiden Psychopathen zu tun und die außergewöhnliche Vorgehensweise sowie die seltsamen Hinweise zwingen Robert und Carlos schließlich dazu, einen ungewohnten Kompromiss einzugehen.

 

Der neue Teil der Hunter und Garcia Reihe beginnt spannend wie immer. Mit seinem Schreibstil spannt Autor Chris Carter Seite für Seite den Spannungsbogen und verwebt geschickt Gegenwart mit Vergangenheit. Zudem erleben wir als Leser in Blutrausch nach stolzen acht Romanen einen kleinen Neuanfang für den stets reservierten Robert Hunter mit einem bekannten Charakter aus einem der vorherigen Teile. Mir hat es besonders gut gefallen, wie Carter scheinbar mühelos und völlig natürlich alte Handlungsstränge aufgreift und etwas Neues, eine Fortsetzung daraus schafft. Im Prinzip ist es das, was mich an der Reihe so begeistert. Die geheime und unerforschte Superkraft von Chris Carter den Horror seiner Bücher realitätstauglich zu machen. So zu schreiben, dass er problemlos durch alle Wendungen und Geheimnisse am Ende stets überrascht und alles einen perfekten Sinn ergibt. Seine Charaktere sind konstant und verhalten sich in jeder Situation genau so, wie eine Person mit eben diesen Merkmalen es tun würde. Vielleicht ist es das, was die Bücher des Autors so natürlich macht. Die Protagonisten mögen vielleicht nicht alle sympathisch sein, ich zum Beispiel habe so meine Schwierigkeiten mit Captain Barbara Blake, aber sie sind authentisch und das nimmt dem Roman die Gefahr der Affektiertheit.  Zudem ist das Buch so aufgebaut, dass sich die Geschichte in einem angemessenen Tempo entwickeln kann. Keine Erkenntnis kommt ohne jeden ersichtlichen Grund, wo man sich anschließend fragt, ob der Ermittler gerade den Stein der Weisen konsumiert hat. Umgekehrt bleiben auch keine Hinweise unbeachtet, sodass man selbst das Ermittlerteam gerne einmal komplett feuern möchte. Es ist ein entspanntes und gleichzeitig nervenaufreibendes Leseerlebnis, dass dazu ein grandioses Finale hat. Ganz zum Schluss, praktisch auf der letzten Seite, gibt es noch eine riesige Überraschung, aber ich werde hier natürlich nicht spoilern.

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Fazit

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Alles in allem bin ich wieder Mal sehr begeistert von dem Autor und dem neuen Werk Blutrausch – Er muss töten. Gute Arbeit, Mister Carter, vielen Dank dafür.

Bildquelle: © Ullstein | www.ullstein-buchverlage.de |2018

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