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Meine Meinung

 

Hunde sind süß, das wissen wir alle. Hunde sind treu, werden geliebt und sind die besten Freunde fürs Leben. Wie aber kann man das beliebteste Haustier in einen Roman verpacken? Wie kann man daraus eine gute Story machen? Das dachte ich mir, als ich das Buch Bailey – Ein Freund fürs Leben erhalten habe. Aufmerksam wurde ich selbstverständlich wegen diesem schlichten, aber süßen Cover. Der Inhalt des Buches war faszinierend!

  Die Geschichte handelt von einem kleinen, frechen und faulen Hund namens Toby. Nein, Stromer? Bär? Ellie? Ja, unser kleiner, putziger „Protagonist“ hat im Verlauf des Buches viele Namen erhalten. Warum das so ist, erkläre ich kurz: Bailey lernt im Laufe der Geschichte viele Menschen kennen – gute, aber auch schlechte Menschen. Im ganzen Buch hat Bailey insgesamt vier Leben. Einmal als Toby, dann als Bailey, dann als Ellie, kurz als Bär, ebenfalls kurz als Buddy, und dann wieder als Bailey. Bailey möchte wissen, welcher der Sinn seines Lebens ist, und eine zentrale Figur im kompletten Buch ist Ethan, sein über alles geliebtes Herrchen. Das Schicksal meinte es nicht immer gut mit Bailey, und so begleiten wir ihn auf vielen gefährlichen, aber auch wunderschönen Reisen – mal als Toby, dann als Bailey, als Ellie und dann wieder als Bailey. Es ist zu komplex, als könnte ich den Plot einfach so erklären, aber Fakt ist, dass das Buch von einem Hund handelt, der während vier verschiedener Leben den wahren Sinn seines Lebens sucht.

   Ich war so gerührt von dieser Geschichte, dass ich ernsthaft am Ende weinen musste. Die Story rund um Bailey, seiner vier Leben und seiner Weggefährten war herzerwärmend und spannend zugleich. Wie ich am Anfang bereit erwähnt habe, empfand ich es als schwierig, ein Buch mit vielen Seiten nur mit einer Hundestory zu füllen, doch Gott sei Dank bewahrheitete sich meine negative Skepsis nicht. Das ganze Geschehen nehmen wir durch Bailey auf, d. h. er nimmt uns mit und wir sehen durch ihn. Lustig und niedlich war die Art, wie Bailey die Welt aufgenommen und wahrgenommen hat. Genauso reagieren Hunde, und genauso stelle ich mir auch vor, wie es wirklich in den süßen Geschöpfen zugeht. Der Schreibstil war angenehm; darüber gibt es nichts Negatives zu sagen, nur die Kapitel waren etwas lang. W. Bruce Cameron hat durch zahlreiche Ausdrücke perfekt die Emotionen, Gefühle und Gedanken von Bailey widergeben können, sodass das ganze Buch authentisch und real war. Ich muss auch dazusagen, dass man hier keinen großen Spannungsroman erwarten darf. Das Buch lebt vom bestehenden Interesse seiner Leser. Das heißt, große Actionszenen oder ausgefeilte Thrillerelemente sind hier nicht zu finden.

   Die gesamte Geschichte an sich war so herzerwärmend und wunderschön, dass ich am Ende des Buches wirklich weinen musste (weil es einfach so traurig war). Es ist wahrlich eine Kunst, ein Buch so zu beenden, dass es wirklich in Erinnerung bleibt. Auf der letzten Seite müssen finale, dramatische, traurige oder wunderschöne Sätze stehen, damit der Leser mit einem unglaublichen Gefühl zurückgelassen wird. Und das hat Cameron geschafft: Auch, wenn es ein trauriges Ende war, so war es doch wunderschön und so dramatisch, dass ich bei den letzten Sätzen die Luft regelrecht angehalten habe, und ich selbst bemerkte, wie ich schneller las und es auch irgendwie nicht glauben konnte, was da grad passierte. Der letzte Satz trieb mir letztendlich die Tränen in die Augen…

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Fazit

 

Ein Buch, welches ich nie vergessen werde! Wunderschön, herzerwärmend, spannend und wirklich niedlich! Eines der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe! Eine so schöne und dramatische Geschichte, die es wirklich Wert ist zu lesen. Auf jeden Fall eine Top-Empfehlung!

Das Buch

 

Titel: Bailey - Ein Freund fürs Leben

Autor: W. Bruce Cameron

Verlag: Heyne

Format: Taschenbuch

Seiten: 350

ISBN: 978-3-453-50401-1

Preis: 9.99 €

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Von Daniel

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Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar!

 

www.heyne.de

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Basar der bösen Träume
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